Lessingplatz: Spielgeräte werden ersetzt
Kommt hier wirklich nichts Neues hin, fragten sich Kinder und Erwachsene angesichts der fast leeren Kiesfläche auf dem Lessingspielplatz. Doch, es gibt eine gute Nachricht.
Auch auf die dritte Spielfläche am Lessingplatz Richtung Sebastian-Bach-Straße wird wieder ein Spielgerät gebaut. Das ist das Ergebnis der kritischen Nachfragen von Stadtteilzeitung und Anwohnern.
Auch Stadträtin Katrin Pritsche (DIE LINKE) hatte in einer offiziellen Anfrage erst abschlägigen Bescheid erhalten, dass kein Ersatz für die durch Vandalismus zerstörte Drehscheibe vorgesehen sei.
Dann reagierte das Grünflächenamt und bat Stadtteilmanagerin Elke Koch, einen Termin auf dem Platz zu arrangieren.
Am 18. Juli kam Amtsleiter Peter Börner mit Spielplatzplanerin Frau Schumann. Die hatte eine Reihe Beispiele mitgebracht. Mehr als 15.000 Euro dürfte es nicht kosten, und leider kann der Ersatz auch erst im nächsten Haushalt eingeplant werden, also erst 2017 aufgestellt werden.
Ein vielfach gewünschter kleiner Ballspielplatz wäre an der Stelle zu aufwändig, meinten die Experten. Lieber ein neuer Drehteller. „Eine Kletterwand“ wünschte sich ein Junge, der kurz bei der Runde vorbeischaute. Das war ein Stichwort – entweder eine kleine Wand oder ein künstlicher Kletterfelsen wie bei den bunten Gärten.
Wie versprochen unterbreitete das Amt der Stadtteilrunde Anfang August konkrete Vorschläge. So könnte es aussehen. Der früher vorhandene Gurtsteg, der nicht mehr stabil war, wird erneuert. Dazu kommt ein Drehpunkt, eine Art Karussel zum Rotieren im Stehen, und dazu noch eine kleine Kletterwand mit einem Spinnennetz in der Mitte.
Wenn es keine Einwände gibt, versucht das Grünflächenamt, die Kosten dafür im Haushalt der Stadt genehmigt zu bekommen. Welche Stadträtinnen und Stadträte sind dafür?
Der Gurtsteg war und ist ist toll!